Zentrales Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM) – Voraussetzungen, Förderquoten, Projektformen und Antragstellung
ZIM ist das technologieoffene Förderprogramm des Bundes für marktorientierte Forschungs- und Entwicklungsprojekte von kleinen und mittleren Unternehmen. Gefördert werden Vorhaben mit echter technischer Unsicherheit – vom Prototyp über neue Verfahren bis zu Software-/KI-Komponenten – als Einzelprojekt oder im Verbund mit Partnern und Forschungseinrichtungen.
Wenn Sie prüfen wollen, ob Ihr Vorhaben ZIM-fähig ist (oder ob ein anderes Programm besser passt), nutzen Sie den kostenlosen Fördermittel-Check oder sprechen Sie mit unserem Team.
ZIM finanziert nicht „Innovation als Idee", sondern nachvollziehbare F&E-Arbeit: ein Projekt mit klarer Fragestellung, methodischem Vorgehen, messbaren Ergebnissen und Verwertungslogik. Entscheidend ist, dass der Antrag zeigt:
Das ist der Kern, den Gutachter bewerten – und genau darauf strukturieren wir Anträge.
ZIM ist für viele mittelständische Unternehmen das attraktivste Programm, da es hohe Zuschüsse bietet und flexibel einsetzbar ist. Einen Überblick über weitere Programme finden Sie in unseren Förderprogrammen.
ZIM passt typischerweise, wenn mindestens 3 Punkte zutreffen:
Nach EU-KMU-Definition:
Mehr Informationen speziell für Unternehmen finden Sie hier: Fördermittel für Unternehmen.
Nur im Kooperationsprojekt mit einem KMU oder einer Forschungseinrichtung.
Als Partner in Kooperationsprojekten, mit eigenem Förderanteil – mehr dazu in Fördermittel für Forschungseinrichtungen.
Mehr zu interdisziplinären Kooperationsprojekten | Co-Funding für Kooperationsprojekte
Ein KMU entwickelt eigenständig ein F&E-Vorhaben.
Mindestens zwei Partner (z. B. Unternehmen + Forschungseinrichtung).
Vorstudie, um Machbarkeit/Risiken sauber zu prüfen, bevor man das Hauptprojekt aufsetzt.
Mehrere Unternehmen arbeiten strukturiert an Innovationsfeldern und gemeinsamen Zielen.
Diese Unterscheidung ist wichtig, weil sie die Förderlogik, Partneranforderungen und Antragstiefe bestimmt.
Die Förderquote hängt von Unternehmensgröße, Projektform und Konstellation ab. Als Orientierung werden häufig die bekannten Basissätze verwendet (z. B. 45/35% im Einzelprojekt; 50/40% im Kooperationsprojekt).
Wichtig für die Praxis sind die Budget-Obergrenzen (ab 2025 angehoben):
| Unternehmensgröße | Einzelprojekt | Kooperation | Forschungseinrichtung |
|---|---|---|---|
| Kleine Unternehmen | 45 % | 50 % | 100 % |
| Mittlere Unternehmen | 35 % | 40 % | 100 % |
| Große Unternehmen | – | 30 % | 100 % |
Stand: Richtlinie 2025. Die genauen Fördersätze können je nach Region und Projektform variieren.
ZIM fördert projektbezogene Aufwände, die direkt der F&E-Arbeit zugeordnet werden können – insbesondere Personalaufwand, externe Leistungen im Entwicklungsprozess, Prototyping und projektnahe Nachweise. Entscheidend ist nicht "ob etwas teuer ist", sondern ob es methodisch zum Arbeitspaket gehört und prüfbar dokumentiert wird.
Damit ein Projekt förderfähig ist, müssen folgende Kriterien erfüllt sein:
Technische Unsicherheit: Das Projekt muss eine technische Herausforderung beinhalten, deren Ausgang nicht vollständig feststeht.
Innovationshöhe: Das Ergebnis muss über den aktuellen Stand der Technik hinausgehen.
Wirtschaftliches Potenzial: Das Projekt soll marktrelevant sein und einen klaren Nutzen für das Unternehmen haben.
Noch nicht begonnen: Projektstart erst nach Antragstellung.
Realistische Planung: Strukturiertes Workpackage-Konzept, Ressourcenplan und Meilensteine.
Dokumentation: Erwartet wird eine revisionssichere F&E-Dokumentation.
Detaillierte Unterstützung bei der Erstellung aller Unterlagen bieten wir in unserer Fördermittelberatung.
Innovationskern, Stand-der-Technik, Risiken, TRL-Zielbild.
Arbeitspakete, Abhängigkeiten, Testlogik, Meilensteine, Ressourcen.
Zuordnung von Kosten ↔ Arbeitspaket ↔ Ergebnis (prüfbar).
Markt-/Nutzungslogik, IP/Partnerrollen, Nutzen pro Beteiligtem.
Gutachter-Check (Klarheit, Risiken, Nachweisführung).
Rückfragen strukturiert beantworten, keine Widersprüche.
Hinweis zur Zuständigkeit: Für Kooperationsprojekte ist ab 2025 die AiF Projekt GmbH Projektträger.
Wir stellen sicher, dass Ihr Antrag alle Kriterien erfüllt.
Realistische Einschätzung Ihrer Chancen.
Erstellung aller Antragsunterlagen.
Massive Erhöhung der Erfolgschancen.
Sie zahlen erst, wenn der Antrag bewilligt wird.
Dokumentation, Berichte, Nachweise — vollständig durch uns.
ZIM ist ideal für Unternehmen, die:
ZIM eignet sich für Projekte mit einem Volumen ab 150.000 € bis über 2 Mio. €.
ZIM ist projektbezogene Förderung mit Gutachterlogik und klarer Antragssystematik. Die steuerliche Forschungszulage eignet sich dagegen häufig für kontinuierliche F&E-Aktivitäten und kann – bei sauberer Abgrenzung – eine strategische Ergänzung sein.
Wenn ZIM nicht optimal passt, können auch andere Programme interessant sein – etwa KMU-innovativ oder EXIST.
Prüfen Sie jetzt kostenlos, ob Ihr Projekt ZIM-förderfähig ist.
Wir geben Ihnen innerhalb von 48 Stunden eine klare Empfehlung.
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